Hemerocallis Hybride 'Autumn Minaret' – Taglilie (kleinblumig)
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52604
11 cm Topf (1 l)
'Autumn Minaret' ist aufgrund der besonders späten Blütezeit eine wertvolle Ergänzung des Sortiments. Die Namensgebung könnte treffender nicht sein, denn sie beschreibt die filigran-elegante, hoch aufragende Gestalt mit dem schmalen, aber üppigen Laub sehr gut. Zur Blütezeit im spätsommerlichen Garten ist 'Autumn Minaret' ein großartiger Blickfang, der dennoch anderen Protagonisten nicht die Schau stiehlt, sondern sich als perfekter „Teamplayer“ zeigt.
Über dem Blatthorst erheben sich von Jahr zu Jahr mehr schlanke, trotz ihrer beeindruckenden Höhe sehr standfeste, verzweigte Blütenstiele. Sie präsentieren über einen langen Zeitraum immer wieder neue warmgelbe, dezent rostfarben gezeichnete Blüten, die köstlich duften. Hinzu kommt eine erfreuliche Robustheit, die aufgrund der Abstammung nicht verwunderlich ist: Die Eltern sind Hemerocallis altissima und Hemerocallis fulva. Wir verdanken 'Autumn Minaret' einem der Pioniere der Hemerocallis-Züchtung, dem US-Amerikaner Arlow B. Stout, der sie bereits im Jahr 1951 einführte. Wie alle Hemerocallis liebt auch 'Autumn Minaret' einen guten, durchlässigen Gartenboden und sonnige bis halbschattige Standorte. Für alle Hemerocallis gilt jedoch: Je schattiger sie stehen, desto weniger Blüten dürfen wir erwarten.
Hemerocallis
Karl Foerster bezeichnete Hemerocallis auch als die Blumen des intelligenten Faulen, da sie nur wenig Pflege brauchen, außer einer ordentlichen Düngergabe absolut genügsam sind und sich mit ihrem üppigen Laub unliebsame Konkurrenz locker vom Leibe halten können. Auch die Ansprüche an den Standort sind entsprechend bescheiden, bevorzugen jedoch eher nährstoffreiche und nicht zu trockene Plätze im lichten Schatten bis in voller Sonne. Gute Pflanzpartner sind demnach z.B. Iris sibirica, Paeonia lactiflora, Phlox paniculata, Miscanthus sinensis.
Hemerocallis sind prachtvoll blühende, langlebige Liliengewächse mit essbaren Blüten, die in China seit Jahrtausenden in Kultur sind. Die Einzelblüte einer Taglilie blüht, wie der Name schon sagt nur einen Tag, doch jeden Tag erblühen neue Knospen, sodass sich eine lange Blütezeit ergibt. Inzwischen gibt es viele neue Sorten mit spektakulären Farben und Blütenformen - ein phantastischer Schmuck für Hochsommer-Rabatten. Sie entfalten ihre Schönheit als Solitärstaude ebenso, wie wenn sie in größeren Gruppen gepflanzt werden. Die Wildarten wirken in wiesenartigen Anlagen am schönsten. Alle Taglilien bevorzugen einen sonnigen, nicht zu trockenen Standort.
Die intensive Leuchtkraft dunkler Taglilien-Blüten bleibt zuverlässiger erhalten, wenn sie nicht der prallen Mittagssonne ausgesetzt sind. Pflanzt man Sorten, die sich in ihrer Blütezeit ablösen, kann man - je nach Witterungsverlauf - von Mitte Mai bis weit in den September hinein Taglilienblüten bewundern.
Kleinblütige Hemerocallis-Hybriden
Es gibt inzwischen viele tausend Hemerocallis-Sorten. In den USA gehören Taglilien seit Jahrzehnten zu den absoluten Lieblingsstauden. Besonders die pragmatischen Amerikaner bringen ständig neue Sorten auf den Markt - die zahlreichen englischen Namen sind Beweis für die Dominanz der USA-Sorten. Allerdings sind viele der nordamerikanischen Züchtungen im kühlen mitteleuropäischen Klima recht blühfaul. Doch auch einige deutsche Hobby- und Profizüchter halten gut mit und steuern ganz hervorragende, an unser Klima perfekt angepasste Sorten bei. Wir bieten Ihnen hier nur bewährte und sicher blühende Sorten an.
gelborange
Juli–August
140 cm–160 cm
- sonnig
B/Fr/GR2
- Beet frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
60 cm, 2 St./m²
I-II
keine Gefahr
Arlow B. Stout (USA) 1951
Hemerocallidaceae