Rhodiola rosea – Echte Rosenwurz
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 51339
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Wegen des rosenartigen Geruchs eines frisch angeschnittenen Wurzelstocks gab Carl von Linné dieser interessanten Pflanze den Namen Rhodiola rosea. Die Art ist bis in die arktischen Regionen verbreitet und in Sibirien und in China als 'goldene Wurzel' bekannt.
Rosenwurz bildet langlebige, perfekt halbkugelige Horste und ist eng mit Sedum verwandt. Die graugrünen, unverzweigten Triebe wirken fast sukkulent. An ihren Spitzen erscheinen ab Mai dichte halbkugelige gelbliche Blütenstände, die oft rot überlaufen sind.
Der dicke, fleischige Wurzelstock duftet nach Rosen und wurde früher in Europa als preiswerter Ersatz für das kostspielige Rosenöl genutzt. Die Gebirgspflanze eignet sich für sonnige, nicht zu nährstoffreiche und nicht zu trockene Standorte - gern zwischen Steinen.
Mehr zu dieser Pflanze in unserem Juli-Rätsel 2020.
Rhodiola roseaDie Wurzel wurde Jahrhunderte lang als wirkstoffreiche Nahrungsreserve für den kalten sibirischen Winter und - mit sehr vielfältigen Anwendungsbereichen - in der Volksmedizin verwendet. Man sagt der Wurzel nach, Kraft und Ausdauer zu erhöhen und schreibt ihr - gerade in letzter Zeit verstärkt auch in Europa - eine Wirkung gegen Alterserscheinungen, Erschöpfung und Stress zu. In Sibirien erhielt das Brautpaar bei der Hochzeit ein Bündel der Wurzelknollen, das zu einem gesunden Kindersegen verhelfen sollte. Unter der Bezeichnung 'russisches Rhodiola' wird Rosenwurz als Tee, Wodka-Tinktur oder Nahrungsergänzungsmittel inzwischen gar zur 'Anti-Aging Phytomedizin des 21. Jahrhunderts' erklärt.
gelblich
Mai–Juli
20 cm–30 cm
- sonnig
St/FS2
- Fels-Steppe frischer Boden
- Steinanlage frischer Boden
Z1 (bis -45,5 °C)
25 cm, 18.5 St./m²
I
ja
ja
keine Gefahr
Crassulaceae
Wann setzt man diese Pflanze am besten?
Was muss man sonst noch beachten? Sonne?
Feuchtigkeit?
Rhodiola rosea ist eine Steingartenpflanze für gut durchlässige, mineralische, eher trockene Plätze in der vollen Sonne. Sie ist sehr gut winterhart (Winterhärtezone Z1), deshalb kann sie eigentlich immer gepflanzt werden, solange der Boden noch offen (also nicht gefroren) ist. Feuchtigkeit mag sie nicht gerne, deshalb sollte das Wasser gut abfließen können.