Stachys byzantina – Woll-Ziest

Stachys lanata, Stachys olympica
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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 51487
9 cm Topf (0.5 l)

Stück

Die altbekannte bezaubernde Pflanze mit filzig-flaumigen, silbrigen Blättern und rosig-wolligen Blütenbällchen an aufrechten Stängeln gedeiht am besten auf durchlässigen und mageren Böden in voller Sonne. Sie bildet recht rasch dichte, wintergrüne Teppiche,... Mehr lesen

Die altbekannte bezaubernde Pflanze mit filzig-flaumigen, silbrigen Blättern und rosig-wolligen Blütenbällchen an aufrechten Stängeln gedeiht am besten auf durchlässigen und mageren Böden in voller Sonne. Sie bildet recht rasch dichte, wintergrüne Teppiche, welche hervorragend als Begleiter zu rosa blühenden Rosen passen.

Ende des 18. Jahrhunderts war die Art zunächst nur in Botanischen und Liebhabergärten verbreitet. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich der Woll-Ziest aber schon zu einer beliebten Gartenstaude gemausert, die in vielen Gärten als Blattschmuck und Einfassungspflanze sowie als Bodendecker für sonnige Standorte zu finden war.

"Vilmorin’s illustrirte Blumengärtnerei" lobte im Jahr 1879 das graue Laub: "Die weiße Farbe der sammetartig-filzigen Blätter ist der einzige ornamentale Theil dieser Stachys-Art."

Stachys byzantina - Woll-Ziest

Der Woll-Ziest hat viele deutsche Namen und ist unter anderem auch als Eselsohr oder Hasenohr bekannt. Wer seine dichten silbrig-grauen behaarten Blätter anguckt – oder gerne auch anfühlt – kann gut nachvollziehen wie Stachys byzantina zu diesen Namen kam. Beheimatet ist er vom Kaukasus bis in den Nord-Iran. In der gärtnerischen Verwendung ist Stachys byzantina die wichtigste Art mit vielen interessanten Sorten, die sich auch im Winter noch mit ihren weichen silbrigen Blättern schmücken.
Im Garten braucht der Woll-Ziest einen vollsonnigen Platz mit einem gut durchlässigen und nährstoffarmen Boden. Er verträgt keine Staunässe. Die genügsame Staude wird gerne als Bodendecker für kleinere Flächen oder als Einfassungspflanze verwendet. Bei Schnecken ist er absolut nicht beliebt, dafür aber als Futterpflanze bei Insekten umso mehr.

Insektenweide:
Der Woll-Ziest ist eine wichtige Pollenpflanze für die mittlerweile öfter anzutreffende Wald-Pelzbiene (Anthophora furcata). Die Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum) benutzt die Haare der wolligen Blätter außerdem als Material für ihren Nestbau. Die Sorten 'Silver Carpet' und 'Cotton Boll' sind als Pollenpflanze nicht bedeutsam, da sie selten bzw. gefüllt blühen.
Blütenfarbe

lilarosa

Blattfarbe
  • silber
  • gezeichnet
Blütezeit

Juni–Juli

Höhe

40 cm–60 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
Lebensbereich

Fr/FS/St1

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
  • Steinanlage trockener Boden
  • Fels-Steppe trockener Boden
Winterhärtezone

Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)

Pflanzabstand

40 cm, 6 St./m²

Geselligkeit

III-V

Bienenfreundlich

ja

Insektenweide

ja

Schneckenfraß

keine Gefahr

Schnittgeeignet

ja

Wintergrün

ja

Familie

Lamiaceae

Kundenfrage | 14. Juni 2023
Kann ich den Wollziest, der sich bei mir wunderbar ausbreitet, teilen bzw. abstechen? Wann wäre die geeignete Zeit dafür?
Antwort | 15. Juni 2023
Sie können den Wollziest gut teilen. Die beste Zeit ist im Frühjahr oder im frühen Herbst (~ September).

Kundenfrage | 18. Juni 2021
Wussten Sie schon, dass ...?
Antwort | 18. Juni 2021
... das behaarte Laub des Woll-Ziest wertvoll für Wollbienen ist? Mit ihren Mundwerkzeugen schaben sie die Härchen ab und verwenden die Wolle für den Nestbau. Die Blüten dienen als Futterquelle. Gleiches gilt für Samtnelke (Lychnis coronaria) und der Großblütigen Königskerze (Verbascum densiflorum).

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