August-Preisrätsel (2020)

Von der Jungviehweide herzliche Sommergrüße!

Es ist ein Rätsel-Zufall: Hanna und Lara vom Büroteam recherchieren gerade über den Staudenzüchter unserer Rätselpflanze und Gärtnermeister Sebastian empfiehlt im Verkaufsquartier gerade heute eine seiner Züchtungen. Wir lauschen den Gesprächen ...

„Sebastian, noch kurz zwei Stichworte zu diesem Züchter, bitte..."

„Ja kurz: eigentlich ein Ehepaar, haben sich sehr verdient gemacht. Er Nuklearchemiker, der u.a. über die Anwendung wissenschaftlicher Methoden tetraploide Exemplare unserer Rätselpflanze erzielt hat. Sie ist vermutlich rechte Hand und Seele des Ganzen. Übrigens sind tetraploide Pflanzen für die Züchtung besonders geeignet, die Pflanzen sind dadurch sehr variabel und untereinander effektiv kreuzbar. Und für die Pflanzenqualität, das interessiert uns ja mehr, sind 4 Chromosomensätze förderlich für ein festes Gewebe, große Blüten etc. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er die Georg-Arens-Medaille erhalten. Muss jetzt weiter. Bis später..."

„Lara, ich hab hier was gefunden, eine fast komplette Sammlung seiner Züchtungen ist im Britzer Garten in Berlin angepflanzt worden. Die Gesellschaft der Staudenfreunde hat sich dafür eingesetzt, steht hier unter "gartenansichten.de."

„Ja und ich lese hier, dass er und seine Frau anfangs eigentlich zunächst Bart-Iris im Blick hatten, wegen Fruchtwechsel und Vorbeugung gegen Bodenmüdigkeit dann auch unsere Rätselpflanzen kultivierten. Steht in der Gartenpraxis."

„Oh, hier ist die Homepage des Züchterehepaars. Mit sehr guten Pflanzenfotos. Auch neue Sämlinge, die noch in der Testung sind. Interessant..."

„Ja, diese halbhohen Miscanthus-Gräser gefallen mir. Und was würden Sie dazu empfehlen, Herr Gärtnermeister. Etwas Blühendes hätte ich schon gerne noch."

„Mögen Sie gelb? Ein warmes Sonnegelb? Das hier wäre meine Empfehlung für Sie."

„Die Farbe ist schön. Und die hohen Stiele mit den Blüten auch, sie wirken graziös. "

„Ja, sie haben bei guter Wasserversorgung bis in den August täglich viele dieser hübschen Miniatur-Blüten. Mit der Zeit wird neben Ihrem Chinaschilf ein üppiger Horst entstehen – schöne Kombi."

„Und was für ein Name. Wie eine Postkarte aus dem Urlaub."

„Stimmt. In China sind sie ja generell sehr beliebt. Die Knospen werden dort eingelegt gegessen. Bei uns ißt man eher die dekorativen Blüten. Und diese Sorte stammt aus einer interessanten Kreuzung: chinesische Wildart und eine kleinblütige amerikanerische Hybride aus den 1980ern."

„Interessant. Ein wenig wie eine Liebesgeschichte."

Ja, wie eine Liebesgeschichte. Chinesische Wildart und amerikanische Sorte. Das wäre auch ein Stoff für einen Film, für einen Song. Oder einen Blumenstrauß, einen Themengarten. Oder eine Postkarte.

Die Züchtung stammt von obigem Züchter aus Berlin, von 2006. Er achtet immer auch auf die Tauglichkeit für mitteleuropäische Gärten, seine Frau auf die perfekten Garteneigenschaften.

Wie heißt die bis zu 1 Meter hohe, gesuchte Hybride der „Staude des Jahres 2018"?

Preisrätsel-Frage

Wie heißt die bis zu 1 Meter hohe, gesuchte Hybride der „Staude des Jahres 2018"?

Zu gewinnen

Einen von 4 Jubiläumsgutscheinen zu je 40 €

Antwort

Preisrätsel-Gewinner

Armin Wohlhüter
Elsbeth Anette Dreher
Marion Kreysig
Lydia Rosemann