Grabgestaltung mit Stauden

Ein Grab individuell zu bepflanzen und gestalten, kann eine sehr erfüllende Aufgabe sein, auch und gerade wenn man in Trauer ist. Es kann aber auch herausfordernd sein, den richtigen Mittelweg zu beschreiten zwischen gärtnerischen Aspekten, Dienst am verstorbenen, der engen Friedhofssatzung und den vielleicht ganz andere Vorstellungen der Verwandten. Oft ein Grund, die Grabpflege an die Friedhofsgärtnerei abzugeben oder einen Platz in einer Gemeinschaftsgrabanlage zu wählen.

Wenn Sie die Ihnen anvertraute Grabstelle selber pflegen möchten,
dann ist folgender Vorschlag eine anfängertaugliche und immer adrett aussehende Alternative:

Zunächst wählen Sie aus verschiedenen Bodendeckern eine schöne Grundlage und ergänzen Sie die mit farbenfrohen Frühlingsblühern wie Krokussen und Netzblatt-Iris. Schöne zusätzlich Akzente setzen Sie – je nach Sonne - mit verschiedenen Sedumarten, zum Beispiel Herbstfreude; auch eine Steppenwolfsmilch sieht toll aus. Für schattige Gräber böte sich ein Schildfarn an oder ein hübscher Geißbart. Für den Herbst dann noch Bleiwurz, ein blaublütiger Hummelmagnet und für den Winter eine oder mehrere Lenzrosen, in klassischem Weiß, getüpfelt, Pink oder Rot.

Außerdem finden Sie hier weitere Vorschläge für eine dauerhafte Grabbepflanzung mit Blütenstauden, Gräsern und Farnen, die wir in Zusammenarbeit mit Aeternitas e. V., der Verbraucherinitiative Bestattungskultur, entwickelt haben, sortiert nach Themen und Grabgrößen.