'JS Caliente®':
Knöterich »on fire«

Nicht mehr lange und Kränze mit roten Kerzen stehen wieder auf den vorweihnachtlich geschmückten Tischen. Das hat uns dazu inspiriert, in diesem Monat die roten Blütenkerzen von Polygonum amplexicaule 'JS Caliente®' ins Rampenlicht zu rücken. Wir halten diese Sorte des Kerzen-Knöterichs für eines der Juwele aus der großen Knöterich-Familie, die ja 2012 auch zur Staude des Jahres gekürt wurde.

Der Kerzen-Knöterich stammt ursprünglich aus dem Himalaja, zahlreiche Sorten sind aus ihm hervorgegangen, wobei 'JS Caliente®' als herausragend gilt: In der Sichtung ist die Selektion als »ausgezeichnet« bewertet worden. Bei ihr thronen lange, feine Blütenkerzen über stengelumfassenden, lanzettlichen Blättern, die sich im Herbst apart verfärben. Fünf bis 15 Zentimeter sind die Ähren lang, die unverzweigt nach oben wachsen. Ihr kräftiges, feuriges Rot ist immer wieder ein Hingucker. Es hat den belgischen Züchter Jan Spruyt sicherlich auch zum Namen 'Caliente' – das ist Spanisch für »heiß« – inspiriert. Bei jedem Lichteinfall wirkt die Farbe etwas anders, im Verwelken hellt sich die Blüte leicht auf. Bemerkenswert ist die späte und sehr lang anhaltende Blütezeit: Sie startet im Juli und hält bis zum Frost an.

'JS Caliente®' punktet mit guter Gesundheit und geringen Pflegeansprüchen. Seine Blütenstängel tanzt vielleicht nicht ganz so leichtfüßig wie die von anderen Polygonum-Vertretern, dafür ist die Staude standfester und robuster. In unserem Sortiment ist 'JS Caliente®' außerdem der niedrigste Knöterich, dadurch eignet er sich auch für kleinere Gärten. Rasch wächst die Staude zu einem kompakten Horst heran, ohne Tendenzen zum Wuchern. Optimal als Standort ist humoser, nährstoffreicher Lehmboden, dessen Wassergehalt zwischen frisch und feucht liegt. 'JS Caliente®' gibt sich aber auch mit viel weniger zufrieden. Einzelstellung, Flächenpflanzung, Topfkultur: Der Kerzen-Knöterich ist bezüglich der Verwendung ein Tausendsassa. Mit Wiesenstauden kann man ihn ebenso verpartnern wie mit Phloxen, Mädesüß oder Herbstanemonen. Uns gefallen besonders Kombinationen mit herbstfärbenden Gräsern. Probieren Sie's einfach selbst aus!